Samaa Hotel

Beim Check-In wurde mir ein kostenloses Upgrade angeboten und zwar anstatt einen Doppelzimmer superior, ein Appartement. Zunächst sieht das Zimmer ziemlich einladend aus. Wenn man aber richtig hinschaut, erlebt man sein blaues Wunder: In der Dusche war das Wasser kalt. Man musste 10 Min das Wasser laufen lassen, bis warmes Wasser kam. An der Rezeption sagte man mir, es gab wohl ein Defekt, wurde aber beseitigt. Das Wasser in der Duschkabine läuft sehr schwer ab. Der Abfluss ist wohl teilweise verstopft. Die Silikondichtung an der Duschkabine von innen verschimmelt. Nicht gerade hygienisch. Vorhang vor der Terrassentür 2 Röllchen aus der Vorhangschine herausgefallen. Wirkt schlampig. Auch wenn man die Röllchen wieder einfädelt, rutschen die beim nächsten Zuziehen des Vorhangs wieder heraus. Man könnte an den Enden der Vorhangschine aber Stopper anbringen und das Problem wäre gelöst. (Nur so als einfacher Vorschlag) Die dazugehörende Terrasse macht einen sehr schlechten Eindruck. Da hat man wohl seit Monaten oder Jahren nicht gereinigt. Der Fußboden sehr verkalkt und dreckig, da das Kondenswasser vom Außengerät der Klimaanlage unkontrolliert Richtung Abfluss auf den Balkon läuft. Um das Abflussgitter Dreck. Vogelkot auf der Brüstung, Bierkorken fliegen herum sowie Zigarettenstummel. Die Terrasse wirkt ziemlich heruntergekommen. Beim Betätigen des Schalters der Nachttischlampe im Schlafzimmer hört man Knistern -hier kann wohl leicht ein Brand entstehen - also habe ich den Stecker gezogen. Anstatt die defekte Nachttischlampe aus dem Zimmer zu entfernen, erklärte man mir an der Rezeption, man könne so schnell keinen Ersatz besorgen. Das Zimmermädchen hat wohl geschwänzt, denn das Zimmer wurde bis zu meinem Auschecken nicht gereinigt. Vermutlich weil Samstag war? Das Versprechen der Rezeption, dies möglichst bis zur meiner Rückkehr im Hotel am Abend zu beseitigen, wurde nicht eingehalten. Die beim Frühstück angebotenen Rühreier waren kalt. Beim Hinweis an die Küchenkraft wurde nur das Rechaud (sofern man dieses Teelicht so bezeichnen kann) wieder angezündet mit der Bemerkung "ah, das Feuer war aus". Freiwillig wurde kein frisches Rührei angeboten. Das Rechaud war am nächsten Morgen an, aber die Rühreier nur lauwarm. Komischer Service am Hotelgast... Die Küchenkraft hinter dem Frühstücksbuffet mit einer engen schwarzen Leggins und einem grauen enganliegendem T-Shirt der Marke "Michelin" oder "Presswurst" bekleidet ist aber sehr bemüht. Mit Plastikhandschuhen und einer Servierzange bewaffnet steht sie Hotelgästen zur Verfügung. Also wenigstens hier wird auf Hygiene geachtet. Für meine Begriffe, hat aber eine Küchenkraft entweder eine saubere Schürze zu tragen, oder einen Kittel. Das Besteck im Frühstücksraum ist lieblos in Küchenpapier eingewickelt. Auf den gedeckten Tischen liegen bunte, gewellte Platzsets aus Plastik. Sieht aus wie vor einem halben Jahrhundert bei Oma in der Küche. Außerdem die Salz- und Pfefferstreuer waren auf einem Kuche